Religion against Fear and Anger? Protestant Religiosity and Political Trust in Germany

Zusammenfassung Der Beitrag analysiert die mehrdimensionalen Wirkungen evangelischer Religiosität auf das Politikvertrauen in Deutschland empirisch-quantitativer Grundlage. Die Untersuchung entwirft grundsätzliche Perspektiven zu den erklärenden Mikroprozessen im Zusammenspiel von religiöser Emotionalität, Weltdeutung und Vergemeinschaftung. Eine religiöse Emotionalität der verminderten Empfindung negativen Emotionen, religiösen Überzeugungen Praktiken Situationsdeutung Emotionsregulation wurzelt, unterstützt Politikvertrauen. Denn emotionsbezogene Kontingenzbewältigung verbessert empfundene Leistung politischen Institutionen ihrer Akteur:innen. Ein inklusiver Stil versteht Gesellschaft als Ort des Engagements Kooperation, stärkt Sozialvertrauen fördert so indirekt exklusiver evangelikal-freikirchlicher akzentuiert Kooperation innerhalb Gruppe, aber hemmt generalisierte Sozial- Evangelische Gottesdienste politisieren, ohne Vertrauen politische System stärken. mehrheitlichen Ausprägung positiven werden erklärender Faktor für Zusammenhang zwischen christlicher Religiosität, Demokratieunterstützung Populismusprävention eingeführt.